Die Krähe – kākāsana
„Die Sinneswachheit steigert sich durch die Ausführung der Krähenposition. Das siebte Zentrum öffnet alle sensorischen Prozesse des Nervensystems auf eine maximale Weise und schenkt deshalb ein Bewusstsein, dass die Bewegung nicht nur allein der Ausdruck aller motorischen Antriebe der soganannten efferenten Bahnen ist, sondern dass die Bewegung in ihrer Summe eine empfangende Geste darstellt und in besonderer Weise sogar die afferenten Nervenbahnen beansprucht. Das Bewusstwerden dieser sensorischen Empfangsbereitschaft in der Bewegung bezeichnet eine der Bedeutungen der Krähenstellungen. Der gesamte Kopf lässt sich in der Krähe wie eine eigene, für sich existierende Dimension, die nahezu wie im Gegensatz zum Körper steht, erleben.“
(Heinz Grill)