Forschungskreis „Sozialer Prozess“

Das Studium von spirituellen Schriften und die Auseinandersetzung mit den Zeitphänomenen auf objektive, urteilsfreie Weise bewirkt, dass neue Zukunftsperspektiven geschaffen werden können. Durch dieses Arbeiten und Forschen entstehen neue Projekte, beispielsweise Berichte oder Vorträge, so dass andere Menschen an den Erkenntnissen und entwicklungsfreudigen Gedanken teilhaben und ebenfalls Gedanken dazu bilden können, die ihr Alltagsleben bereichern und ordnend wirken im Außen.

Arbeiten aus dem Forschungskreis

Beschreibung des Kursinhaltes von Teilnehmern

„Der Arbeitskreis ist ein Zusammentreffen im Sinne des gemeinsamen Forschens, bei dem auf der Grundlage des „Sozialen Prozesses“ von Heinz Grill spirituelle Themen bewegt und erarbeitet werden. Heinz Grill ist Geistforscher, spiritueller Lehrer, Yogalehrer, Begründer der spirituellen Hochschule in Naone (Italien), Alpinist und Autor von zahlreichen spirituellen Büchern. Regelmäßig werden von uns die Beiträge, Begriffe und die Meditationssätze von ihm in die Betrachtung gestellt und die geistige Bedeutung dieser erforscht. Auch andere Aussagen von Philosophen, Texte aus anderen spirituellen Schriften und Zitate aus dem aktuellen Zeitgeschehen werden in ihrem Sinngehalt erarbeitet. Dabei ist jeder einzelne dazu aufgefordert, mit seinem Denken aktiv an diesem Prozess teilzunehmen und ihn zu gestalten. Ganz praktisch üben wir uns in der gegenseitigen Wahrnehmung, der richtigen Wortwahl und Ausdrucksweise und konstruktiver Kritik. Durch diese gemeinsame Arbeit entsteht eine neue, schöpferische Denkweise, die förderlich auf den Menschen, seine Umgebung und die Welt wirkt. Es werden Wege aufgezeigt, wie der Mensch die Spiritualität in seine Mitte stellen und folglich sein Leben danach ausrichten kann. Diese Arbeit ist entwicklungsfördernd, sie wirkt aufbauend, horizonterweiternd und stärkt das Bewusstsein.“
Verfasst von Alexandra Schäfer 04.12.2023

„In Italien wurde von Heinz Grill, Geistforscher und spiritueller Lehrer, ein Ort gegründet, ein ökologisches und spirituelles Projekt – die Sonnenoase. Sie strahlt eine friedvolle Atmosphäre aus und die dort arbeitenden Menschen und Teilnehmer setzen in übergeordneter Weise Gedankenkräfte für die Welt frei. Mit dieser Bezeichnung „Sonnenoase“ wird ein Vergleich mit dem Wesen des Menschen angestrebt, der ebenfalls schöpferisch tätig sein kann. Die Sonne strahlt aus sich heraus und wirkt gestaltend und verwandelnd. Die Blüte öffnet sich am Morgen und der Grashalm richtet sich auf. Wir arbeiten im Sinne des „Sozialen Prozesses“. Was heißt das? Der Mensch kann eine spirituelle Idee denken, empfinden und auf individuelle Art ins Leben hineintragen. Der Prozess lebt durch den einzelnen schöpferischen Menschen, d.h. er lebt durch das schaffende und konstruktive Denken jedes Einzelnen. Unser Bestreben ist es, unsere Beiträge aus einer inneren Vorstellungskraft heraus zu formen, so dass ein lebendiger und rhythmischer Aufbau entsteht. Wenn verschiedene Menschen am gleichen Ideal ansetzen, arbeiten sie für das gemeinsame Ziel produktiv zusammen. Am Anfang steht die Idee. Durch die individuelle Auseinandersetzung kann sich das Ideal herausformen, das den Menschen leitet. Wir widmen uns den aktuellen Themen der Zeit. Grundlage für die Arbeit sind Textstellen von Heinz Grill aus seinen zahlreichen Büchern und Meditationsbriefen, der Bhagavad Gita, Zitate von deutschen Dichtern und Philosophen, spirituelle Schriften und Bibelstellen. Letztendlich ist es unser Ziel, dass wahre Gedanken über die Beziehung in das Leben hineingetragen werden, damit das Menschsein entwicklungsfreudig und lebendig wird.

Zitat von Heinz Grill:
„Bedeutungsvoll ist es aber, dass die Sonnenoase einerseits an einem Ort gedacht werden kann, jedoch, wenn man sie ganz auf die moderne Zeit bezieht, ortsunabhängig sein kann. Sie ist durch die Menschen, die sich mit Spiritualität, mit gleichen Zielorientierungen treffen, getragen.“
Verfasst von Lydia Beck 08.12.2023
„Im Forschungskreis schulen wir auf vielfältige Weise unser Bewusstsein in Klarheit und Objektivität, um uns aus den alltäglichen Themen, Sorgen und Emotionen herausheben können für ein freies Denken. Dadurch entsteht ein Raum, der eine konstruktive, kreative und freudige Zusammenarbeit eröffnet und wir ganz neue Perspektiven für die Zukunft denken können. Das Fundament des Schaffens bildet die Spiritualität mit ihren wahren Gedanken, Ideen und Inhalten, die solide studiert und immer weiter in die Erkenntnis geführt werden. Auf dieser Basis formen sich in der rhythmischen, gemeinsamen Arbeit neue, freiheitliche und zukunftsorientierte Ideale, mit denen wir dem aktuellen Zeitgeschehen aktiv und entwicklungsfreudig begegnen können. Sie finden ganz praktisch bei jedem Einzelnen ins Leben hinein und kommen individuell zum Ausdruck. Sie wirken stärkend und aufbauend und stehen als lichte, sonnenhafte Substanz für die Welt und den Kosmos zur Verfügung.
Ein Zitat von Heinz Grill möchte ich dazu anfügen, um unsere Arbeit zu verdeutlichen:

„Gemeinschaftssinn und vollständige Selbstständigkeit, wenn diese sich im Herzen feinfühlig begegnen, lassen viele Friedensstifter in der Welt auferstehen.“
(Heinz Grill)
Verfasst von Sabine Schneider 14.12.2023
„Das Arbeiten im „Forschungskreis Sozialer Prozess“ beginnt mit der Bereitschaft sich auf etwas Neues einlassen zu wollen. Diese Bereitschaft an spirituellen Inhalten forschen zu wollen, ist Grundlage für den „Schöpferischen Prozess“, den der Mensch leisten kann. Dieses Zusammenarbeiten auf einer freien Ebene, frei von persönlichen Gefühlen wirkt beziehungsfördernd. Das neu Gedachte kommt zur ersten Wahrnehmung und zu Empfindungen, die von klarer Natur sind. Es dreht sich um eine Ordnungsarbeit von den drei Seelenkräften Denken, Fühlen und Wollen. Es entstehen aufbauende Kräfte, die unmittelbar wahrnehmbar sind. Dieses Arbeiten an spirituellen Inhalten ist ein freudiger und grenzüberschreitender Prozess.“
Verfasst von Gisela Baccaro 15.12.2023
„Einmal wöchentlich treffen wir uns im Forschungskreis für das gemeinsame Studium mit spirituellen Schriften. Wir starten meist mit einer Ordnungsarbeit z.B. einer kurzen Meditation oder Yogaübung, so dass wir unsere alltäglichen Gedanken und Bindungen zurücklassen können und ganz klar im Bewusstsein sind. Dann wenden wir uns Texten, Meditationsbriefen, Zitaten von Heinz Grill oder von berühmten Dichtern oder auch der Bhagavad Gita zu. Auch aktuelle Themen der heutigen Zeit werden analysiert und auch einzelne Wörter neu herausgearbeitet, so dass sie eine neue Definition und Anschauung bekommen. Bei diesem Arbeiten bemühen wir uns stets, dass wir im objektiven Denken und in der Konzentration bleiben und in vollständigen und formschönen Sätzen aus den Vorstellungen und Bildern heraus reden. So entsteht immer ein freudiges und wahrnehmendes Arbeiten innerhalb der Gruppe, jeder setzt am selben Gedanken des Themas an. Aus diesem Schaffen entstehen Lebenskräfte, auch Ätherkräfte genannt. Diese Ätherkräfte empfinden wir schon im Raum als ordnend, harmonisierend und verbindend. Bedeutsam ist vor allem, dass diese Substanz hinauswirkt in die ganze Welt. Alle Seelen können an der Entwicklung teilhaben, auch die der Verstorbenen. Passend zum wöchentlichen Thema suchen wir auch Beispiele aus dem Alltag, so dass wir lernen, diese wertvolle Arbeit auch dort anzuwenden. Unser Ziel ist es, substanzkräftig in die Welt zu wirken und der Spiritualität einen Stand zu geben“
Verfasst von Nicole Stehle 14.12.2023